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SC Fürstenfeldbruck e.V.
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1.Mannschaft : Spielbericht (2005/2006)

BFV - Bayernliga
13. Spieltag - 15.10.2005 15:00 Uhr
SV Wacker Burghausen II   SC Fürstenfeldbruck
SV Wacker Burghausen II 3 : 0 SC Fürstenfeldbruck
(2 : 0)

Spielstatistik

Gelbe Karten

Christian Lippert, Florian Baier

Rote Karten

Christoph Ullmann (68')

Zuschauer

150

Torfolge

1:0 (08')SV Wacker Burghausen II per Freistoss
2:0 (42')Daniel Weber (Eigentor)
3:0 (66')SV Wacker Burghausen II

In Burghausen gab es wieder etwas auf die Mütze.

Der SC Fürstenfeldbruck bleibt in der Fußball-Bayernliga ein gern gesehener Gast in fremden Stadien. Erst ein Sieg steht aus sieben Auswärtsspielen zu Buche. Und auch bei der Zweitliga-Reserve von Wacker Burghausen gab es wieder etwas auf die Mütze. Mit 0:3 (0:2) unterlag die Elf von Trainer Udo Schunn, gab sich damit jedoch unter Wert geschlagen. Die Gastgeber profitierten dabei von zwei katastrophalen Fehlern des Brucker Keepers Daniel Weber. Bereits in der achten Minute musste Weber das erste Mal hinter sich greifen, nachdem ein nicht einmal stramm geschossener Freistoß von Josef Weiss im Torwarteck einschlug. „Ich habe darauf spekuliert, dass er den Ball als Linksfuß über die Mauer schießt“, sagte Weber nach der Partie und nahm die Schuld an dem Treffer auf sich. Verunsichert sei er dadurch nicht gewor-den, sagt Weber. Gleichwohl setzte sich seine Pannenserie in dem Spiel fort.
Das 2:0 warf sich der Brucker Keeper letztlich sogar selbst ins Tor. „Ich hatte den Ball schon sicher in den Händen. Er hatte aber soviel Drall, dass er sich wieder herausgedreht hat“, suchte Weber nachErklärungen für seinen Fehl-griff. In drei weiteren Situationen hatte der Keeper sogar noch Glück, dass
er nicht noch weitere Tore verschuldete. „Das ist einer der ganz traurigen Tage für einen Torhüter“, sagte Weber niedergeschlagen, nachdem er nach dem Schlusspfiff seine Handschuhe wutentbrannt ins Tor geworfen hatte.
Dass er rund fünf Minuten vor Schluss gegen Masberg bei einem Konter Sieger blieb, konnte ihn da auch nicht mehr trösten. „Da bin ich wenigstens einmal angeschossen worden“, meinte er mit einer großen Portion Galgen-humor. Trainer Udo Schunn versteht unterdessen nicht, warum sein Keeper nacheinem Fehler so anfällig für weitere Patzer ist. „Ich habe ihm schon mehr-fach gesagt, dass er sowas einfach abhaken muss. Jeder macht mal Fehler, auch ein Torwart. Wenn er danach aber weiter guten Fußball spielt, dann ist das nicht weiter wild.“ Weil der Keeper sein Nerven aber nicht mehr in den Griff bekam, dachte Schunn sogar über einen Torwartwechsel während des Spieles nach. Ersatzmann Florian Eckl wärmte sich bereits auf. Als dann
jedoch das entscheidende 0:3 fiel, bei dem Weber diesmal machtlos war, ließ Schunn seinen Keeper doch durchspielen. Konsequenzen wird der schwache Auftritt vorerst nicht haben. Schunn: „Nach einem schlechten Spiel werde ich ihn nicht rausnehmen, zumnal er bislang ja eine gute Saison gespielt hat.
Wenn sich das aber im nächsten Spiel nicht bessert, dann werde ich etwas tun müssen.“


Quelle: MM Andreas Daschner