1.Mannschaft : Spielbericht (2005/2006)

SCF gelingt das Siegtor in der Nachspielzeit - Hönisch und H

Offenbar hat die Bayernliga-Elf des SC Fürstenfeldbruck bei der eigenen Re-serve-Mannschaft besonders gut zugeschaut. Denn wie schon der Bezirks-oberligist gegen Unterföhring gelang der Mannschaft von Trainer Udo Schunn gestern Abend gegen die Regionalliga-Reserve von Jahn Regensburg in der Nachspielzeit der 2:1-Siegtreffer. „Reserve-Trainer Dirk Teschke hat uns da ein paar Tipps gegeben. Da haben wir uns gedacht, so versuchen wir es auch mal“, sagte SCF-Kapitän Holger Seitz nach dem Spiel mit einem Augen-zwinkern. Dabei können sich die Brucker bei Schiedsrichter Michael Emmer bedanken, dass sie überhaupt noch zu der Chance kamen. Der hatte bei einem weiten Ball aus dem Brucker Mittelfeld noch einen Regensburger Spieler am Ball gesehen. „Da hat der Schiedsrichter nicht allzu gut ausgesehen. Ob das wirklich ein Eckball war?“ sagte Jahn-Trainer Reinhold Breu nach dem Spiel. Zwar waren sich beide Parteien nach dem Spiel einig, dass der Sieg äußerst glücklich zustande kam, verdient war er aber allemal. Die Brucker hatten über 90 Minuten Ball und Gegner kontrolliert, jedoch versäumt, recht-zeitig ein sicheres Polster herauszuschießen. Schunn geht davon aus, dass bei seinen Spielern die Englischen Wochen im Hinterkopf waren, nachdem sie nach der 1:0-Führung einen Gang zurückgeschaltet hatten. „Dabei haben wir in der Halbzeit noch besprochen, dass Regensburg alles versuchen wird. Aber wir waren mal wieder viel zu passiv.“ Um so erfreuter zeigte sich der Coach, dass seine Elf nach dem Ausgleich noch mal so richtig zulegen konn-te. „Ich war ehrlich überrascht, wie fit die Spieler noch sind. Darum habe ich auch so lange mit Auswechslungen gewartet.“ Einer der Wechsel hat sich dabei jedoch noch besonders bezahlt gemacht. Christoph Ullmann, dessen Rot-Sperre das Sportgericht am Dienstag nach zwei Spielen Pause für beendet
erklärte, kam in der 81. Minute und trat den Eckball, der rund zehn Minuten später zum Siegtreffer führte.