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SC Fürstenfeldbruck e.V.
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1.Mannschaft : Spielbericht (2006/2007)

BFV - Bayernliga
11. Spieltag - 15.09.2006 19:00 Uhr
SC Fürstenfeldbruck   1. FC Feucht
SC Fürstenfeldbruck 4 : 5 1. FC Feucht
(4 : 2)

Spielstatistik

Tore

Christoph Ullmann, Sebastian Backer, Admir Hasanovic, Andreas Staude

Assists

Christoph Ullmann, Christian Lippert, Florian Hönisch

Gelbe Karten

Wolfgang Lankes, Florian Baier, Philipp Rehm

Zuschauer

400

Torfolge

0:1 (18')1. FC Feucht
0:2 (26')1. FC Feucht
1:2 (33')Admir Hasanovic per Kopfball (Christoph Ullmann)
2:2 (37')Christoph Ullmann per Freistoss
3:2 (41')Andreas Staude (Christian Lippert)
4:2 (45')Sebastian Backer (Florian Hönisch)
4:3 (49')1. FC Feucht
4:4 (51')1. FC Feucht per Elfmeter
4:5 (83')1. FC Feucht

Nach 0:2-Rückstand 4:2 geführt und 4:5 verloren

„Dass man sich so ein Spiel noch aus der Hand nehmen lässt, ist eigentlich ein Ding der Unmöglichkeit.“ Gerhard Knöchel, der Manager des SC Fürstenfeld bruck, sprach den rund 400 Zuschauern im Klosterstadion aus der Seele. Ob-wohl die Brucker Bayernliga-Fußballer am Freitagabend gegen das Mit-Schlusslicht aus Feucht einen 0:2-Rückstand noch vor der Pause in eine 4:2 Führung drehten, unterlagen sie am Ende mit 4:5 - und sind nun auch in wirk-lich beängstigender Abstiegsgefahr. Die Brucker Elf zeigte einmal mehr zwei Gesichter. Obwohl das Spiel unter der Woche von Gerhard Knöchel zum Schicksalsspiel für Trainer Dirk Teschke ausgerufen hatte, war zunächst von Nervosität nichts zu spüren. Im Gegen-teil: Die Brucker gaben von Beginn an Vollgas und erarbeitete sich durch den gut aufgelegten Andreas Staude auch die ersten Chancen. Um so über-raschender fielen die zwei Tore für die Gäste, die einmal mehr katastrophalen individuellen Fehlern der Brucker Ver-teidiger entsprangen. Beim 0:1 sah Florian Baier ziemlich alt aus, beim 0:2 durf-ten gleich zwei Feuchter unbedrängt an den Ball.„Jedesmal diese individu-ellen Fehler“, schimpfte Trainer Dirk Teschke unmittelbar nach dem Schlusspfiff lauthals. „Jetzt haben wir 25 Gegentore, von denen haben wir 18 dem Gegner geschenkt.“ Auch Knöchel ließ an den Defensivreihen seiner Elf kein gutes Haar: „Die waren einfach vogelwild.“ Die Devise hieß darum, dass man vorne mehr Tore schießen musste, als man hinten kassierte. Das ging sogar noch im ersten Durchgang auf. Doch trotz der 4:2-Führung zur Pause schwante Teschke schon nichts Gutes: „Ich habe es in der Halbzeit extra noch angesprochen, dass das Spiel noch nicht vorbei ist. Und trotzdem haben wir es wieder geschafft,eine Halbzeit lang nicht am Spiel teilzunehmen.“ Das sah wohl auch Gästetrainer Norbert Winkler so voraus. „Ich habe in der Pause meiner Mannschaft Mut gemacht und ihr gesagt, dass auch Bruck hin-ten unsicher steht.“ Zudem nahm er selbst zwei Auswechslungen in der Ab-wehr vor, die den Feuchtern mehr Stabilität gaben, so dass Bruck im zweiten Durchgang zu keinerlei Chancen mehr kam. In den eigenen Defensivreihen schraubte sich die Zahl der indivi-duellen Fehler indessen auf fünf. Erst waren sich Christoph Ullmann und Baier uneins, dann foulte Rehm im Strafraum ohne Not Michael Pfann. Und schon stand es 4:4. Der verletzte Sebastian Bootz hatte in der Pause noch gemun-kelt: „Wir dürfen in der ersten Viertelstunde in der zweiten Halbzeit kein Tor kassieren.“ Nun waren es sogar deren zwei. Doch damit nicht genug. Auch beim Feuchter Siegtreffer standen die SCF-Verteidiger artig Spalier. Teschke wirkte nach diesen eklatanten Fehlern ratlos: „Da schießen wir schon mal vier Tore, dann machen wir fünf Fehler. Das nächste Mal schießen wir fünf Tore und wahrscheinlich sechs Fehler.“


Quelle: MM Andreas Daschner