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SC Fürstenfeldbruck e.V.
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1.Mannschaft : Spielbericht (2006/2007)

BFV - Bayernliga
14. Spieltag - 03.10.2006 17:00 Uhr
Würzburger FV   SC Fürstenfeldbruck
Würzburger FV 1 : 0 SC Fürstenfeldbruck
(1 : 0)

Spielstatistik

Gelbe Karten

Sebastian Backer

Zuschauer

320

Torfolge

1:0 (33')Würzburger FV per Kopfball

Niederlage für neuen Trainer Brunner

Erfolgserlebnisse im Frankenland bleiben für den SC Fürstenfeldbruck auch weiterhin eine Rarität. Dies konnte selbst der erst am Montag neu verpflichtete Trainer Andreas Brunner nicht verändern. Die Oberbayern kassierten mit der gestrigen 0:1-Niederlage beim Würzburger FV die sechste Niederlage in Folge und bleiben somit im Bayernliga-Tabellenkeller stecken. Am nächsten Wochen-ende hat die Bayernliga spielfrei. Zeit genug für Brunner, um in die Hände zu spucken. Dass die Oberbayern den Gastgebern ein ebenbürtiger Gegner waren, davon können sich die derzeit arg Gebeutelten nichts kaufen. Am Vormittag bei herrlichem Wiesn-Wetter und optimistisch in Bruck gestartet, ging es dem SCF-Tross am späten Feiertagsnachmittag im wahrsten Sinne des Wortes dann nass rein. Nachdem Christian Lippert in der 23. Minute die erste Brucker Großchance - zwei Meter vor dem FV-Tor stehend, jedoch mit dem Rücken zum Keeper - nicht nutzen konnte, machten es die Hausherren zehn Minuten später besser - jedoch mit Brucker Schützenhilfe: Nach einem Eckball klebte nicht nur Torhüter Markus Remlein auf der Linie, sondern auch die Ab-wehrspieler reagierten zu langsam, sodass Jochen Schinagel nahezu unge-hindert aus sechs Metern Entfernung das „goldene Tor“ einköpfen konnte. Die Felle schienen den Bruckern im Würzburger Regen vollends davonzu-schwimmen, als Carsten Henrich einen Tick zu langsam war und einen durch-gebrochenen FV-Stürmer im Strafraum zu Fall brachte. Markus Remlein ahnte die (rechte) Ecke und hatte keinerlei Mühe, den von Daniel Mache getretenen Elfer zu „töten“. Die Brunner-Schützlinge bekamen immer mehr Oberwasser und hatten kurz vor der Halbzeit den Torschrei schon auf den Lippen, als Philipp Rehm auf der rechten Seite auf und davon war und aus elf Metern mit voller Wucht abschloss. Doch Ralf Scherbaum im FV-Gehäuse parierte glänzend. In der Anfangsviertelstunde der zweiten Hälfte häuften sich zwar die Würzburger Chancen, die endgültige Entscheidung konnten die Franken aber nicht herbeiführen. Auch nicht mit einem Freistoß aus sechs Metern Ent-fernung, nachdem der Schiedsrichter ein Brucker Rückspiel als „absichtlich“ gewertet hatte. Das SCF-Team stand komplett auf der Torlinie, der vehemente Schuss jedoch verfehlte knapp sein Ziel. In den letzten 30 Minuten hatten die späteren Verlierer weitaus mehr Spielanteile, auch wenn die Güte der Tor-chancen nicht mehr mit der vor der Pause zu vergleichen war. Letztlich fehlte in vielen Situationen die notwendige Durchschlagskraft, in der Offensive bleibt für den neuen Trainer noch viel zu richten. Die Würzburger kamen kaum mehr aus der eigenen Hälfte heraus, verteidigten mit Mann und Maus erfolgreich den fünften Heimsieg und unterstrichen ihre Defensiv-Stärke im eigenen Stadion (bislang nur vier Gegentore). Die Brucker Kellerkinder müssen sich an die eigene Nase fassen: Wer derart klare Tormöglichkeiten vergibt, für den gibt es eben im Frankenland nichts zu erben.


Quelle: MM Andreas Daschner