1.Mannschaft : Spielbericht (2006/2007)
21. Spieltag - 25.11.2006 14:30 Uhr
SC Fürstenfeldbruck | SV Wacker Burghausen II | |||
2 | : | 1 | ||
(1 | : | 0) |
Aufstellung
F. Hönisch | M. Rieger (77' D. Dierich) |
||
C. Lippert (86' T. Krovinovic) |
M. Schnellberger (64' S. Meisel) |
||
A. Staude | H. Seitz | ||
C. Ullmann | W. Lankes | ||
M. Reitmeier | S. Backer | ||
M. Urwantschky |
Spielstatistik
Tore
Florian Hönisch, Dominik DierichAssists
Andreas StaudeGelbe Karten
Christian Lippert, Micha SchnellbergerZuschauer
450Torfolge
1:0 (42') | Florian Hönisch |
2:0 (80') | Dominik Dierich (Andreas Staude) |
2:1 (90') | SV Wacker Burghausen II |
Endlich wieder ein Dreier
Schön war es nicht, das 2:1 (1:0) des SC Fürstenfeldbruck gegen die Zweit-liga-Reserve von Wacker Burghausen. Am Ende aber zählte für Holger Seitz nur der Sieg, der den Bruckern zumindest eine Minimalchance auf den Klas- senerhalt lässt. „Mir tut es für die Zuschauer leid, die sicher gern ein besseres Spiel gesehen hätten. Schöne Spiele kann man in unserer Situation aber erst-mal vergessen. Die Punkte zählen“, sagte der SCF-Kapitän. In der Tat wirkten beide Teams von Beginn des Krisengipfels an äußerst nervös. Die Gäste ka-men zunächst sogar etwas besser ins Spiel. „Der Druck war natürlich brutal“, versuchte Seitz den holprigen Start zu erklären. Ähnlich sah dies auch sein
Trainer Andreas Brunner: „Es war uns bewusst, dass wir heute ohne Sieg so gut wie abgestiegen wären. In der ersten Halbzeit hat man gemerkt, dass für einige dieser Rucksack zu schwer war.“ Auch Brunner warb bei den Zu-schauern um Verständnis für die spielerische Magerkost: „Dass das Spiel nicht schön war, ist klar. Das muss man in der Situation, in der wir uns befin-den, aber auch verstehen.“ Mit der späten Führung im ersten Durchgang besserte sich das Brucker Spiel zumindest phasenweise. Vor allem Sebastian
Backer als Innenverteidiger und Andreas Staude als Spielmacher hinter den Spitzen, später als rechter Flügel, wussten zu überzeugen. Was den Bruckern ebenfalls in die Karten spielte, war der Platzverweis für Philip Rodriguez rund 20 Minuten vor dem Schlusspfiff. Der Burghausener An-greifer war von seinem Gegenspieler Christian Lippert hart beharkt worden. Nach dem fälligen Foulpfiff von Schiedsrichter Michael Emmer ließ sich Rodriguez zu einem harten Rempler gegen Lippert hinreißen. Lippert wurde verwarnt, Rodriguez durfte nach der Rangelei zum Duschen - zurecht, wie auch Gästetrainer Thomas Köster bestätigte, der ansonsten hart mit dem Un-parteiischen ins Gericht ging. „Die Rote Karte geht wohlin Ordnung. Es ist zwar normal, dass junge Spieler mal ausflippen, wenn beständig gegen sie gepfiffen wird. Trotzdem darf er sich natürlich nicht zu so etwas hinreißen lassen“, sagte der Wacker-Coach. Ärgerlich für den SCF war letztlich lediglich, dass man es wieder nicht schaffte, ohne Gegentor zu bleiben. Praktisch mit dem Schlusspfiff kassierte man nach mehreren Unachtsamkeiten noch den Anschlusstreffer. „Heute war das nicht mehr entscheidend“, sagte Seitz dazu. „Trotzdem ist es ärgerlich, dass wir nicht mal 90 Minuten konzentriert durchspielen können. Wenn das Spiel noch drei Minuten länger dauert, wird`s wieder eng.“
Quelle: MM Andreas Daschner