1.Mannschaft : Spielbericht (2006/2007)
29. Spieltag - 01.04.2007 18:00 Uhr
SC Fürstenfeldbruck | FC Memmingen | |||
0 | : | 3 | ||
(0 | : | 2) |
Aufstellung
F. Hönisch | A. Hasanovic | ||
C. Lippert | A. Staude (85' T. Krovinovic) |
||
S. Backer | H. Seitz | ||
A. Siedlitzki (87' A. Neumeyer) |
W. Lankes | ||
C. Henrich (37' P. Rehm) |
T. Meisl | ||
M. Urwantschky |
Spielstatistik
Gelbe Karten
Holger SeitzZuschauer
350Torfolge
0:1 (17') | FC Memmingen per Elfmeter |
0:2 (45') | FC Memmingen |
0:3 (88') | FC Memmingen |
Der Klassenehalt wird immer unwahrscheinlicher
Der SC Fürstenfeldbruck kann mit den Planungen für die Landesliga beginnen. Gestern Abend verlor die Mannschaft von Trainer Rainer Ulrich erstmals zu-hause gegen den FC Memmingen. Nach der 0:3 (0:2)-Schlappe konstatierte Vizepräsident Eckart Lutzeier: „Das war‘s. Wir müssen jetzt für die Landesliga planen.” Die Partie gegen die Schwaben war ein Spiegelbild der laufenden Saison. Kämpferisch wollte Ulrich seiner Truppe nach der Partie keine Vor- würfe machen. Aber einmal mehr brachen individuelle Fehler den Bruckern das Genick. Vor allem Abwehrchef Carsten Henrich hatte wohl schon bes-sere Tage erlebt. Erst bekam der Verteidiger beim Warmmachen einen Schlag auf den Knöchel, dann verursachte er den Strafstoß, der Memmingen auf die
Siegerstraße brachte, und am Ende musste er nach nur 37 gespielten Minuten die Segel streichen und sich wegen seiner Verletzung auswechseln lassen.
Auf seinen dicken Knöchel wollte er seinen Lapsus beim Strafstoß aber nicht schieben. „Das wäre zu billig.” Gegenspieler Andreas Maier habe es zwar nur auf den Strafstoß angelegt und geschickt eingefädelt. „Ich bin aber auch ein-fach nur einen Schritt zu spät gekommen”, gab Henrich unumwunden zu.Die endgültige Vorentscheidung fiel dann unmittelbar vor dem Pausenpfiff, als Max Urwantschky einen harmlosen Schuss nicht festhalten konnte. „Solche Fehler kann ich in der Bayernliga einfach nicht machen, so kann man nicht gewin-nen”, sagte Ulrich über die beiden Gegentore. Trotz der Niederlage nahm nun ausgerechnet der scheidende Manager Gerhard Knöchel, der schon nach dem 1:6 in Kötzting den Abstieg besiegelt sah, das Wort Klassenerhalt wieder in den Mund. Allerdings schränkte er auch ein: „Wir müssen immer noch acht von den letzten zehn Spielen gewinnen. Die acht steht.” Wie wahrscheinlich das Vorhaben ist, kann sich nach den bisherigen Brucker Leistungen jeder selbst ausrechnen. Auch Rainer Ulrich klang nicht mehr besonders zuver-sichtlich als er sagte: „Im Fußball ist vieles möglich. Aber in unserer Situation wird es natürlich immer schwerer.”
Quelle: MM Andreas Daschner