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SC Fürstenfeldbruck e.V.
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2.Mannschaft : Spielbericht (2008/2009)

Bezirksliga
14. Spieltag - 18.10.2008 15:00 Uhr
SC Fürstenfeldbruck II   FC Aich
SC Fürstenfeldbruck II 2 : 3 FC Aich
(2 : 1)

Spielstatistik

Tore

Christoph Meissner, Oezkan Kochan

Assists

Kaka Iwunze

Zuschauer

110

Torfolge

1:0 (20')Oezkan Kochan (Kaka Iwunze)
2:0 (33')Christoph Meissner per Freistoss
2:1 (40')FC Aich
2:2 (58')FC Aich
2:3 (70')FC Aich

Stadt-Krösus gewährt Dorfclub ersten Sieg

Krisengeschüttelte
Mannschaften sollten
sich dieser Tage um ein
Spiel gegen die Landesli-
ga-Reserve des SC Fürs-
tenfeldbruck bemühen.
„Wir bauen momentan
immer die kleinen Mann-
schaften auf“, ärgerte
sich Kapitän Christoph
Meissner nach der 2:3
(2:1)-Niederlage beim
Derby gegen das bis da-
hin sieglose Tabellen-
schlusslicht FC Aich.Da-
bei habe seine Elf vor der
Pause den Gegner perfekt
kontrolliert. Mit 2:0 war der
SCF nach Toren von ihm und
Özkan Kochan bereits in
Führung. Aich hat spielerisch
eigentlich nichts gezeigt. Und
trotzdem fand der kleine Bru-
cker Stadtteilverein, bei dem
überraschend Reiner Keckeis
trotz seiner am Vortag ausge-
kugelten Hüfte auf der Bank
saß, wieder zurück ins Spiel.Den Anfang vom Ende der
SCF-Reserve markierte der
Anschlusstreffer durch
Franco Eichler, der eigentlich
gar nicht in der Start-Elf ste-
hen sollte, aber für den ver-
letzten Max Brod nachrückte.
Er profitierte davon, dass sich
SCF-Keeper Roland Schröder
bei einem weiten Ball ver-
schätzte. Aber nicht nur von
da an glaubten die Gäste wie-
der daran, dem Spiel noch ei-
ne Wende geben zu können.
„Wenn wir nicht daran glau-
ben würden, könnten wir
gleich in der Kabine bleiben“,
sagte Enrico Santoro. „Aufge-
ben passt einfach nicht zum
FC Aich.“
„Genau davor habe ich die
Mannschaft vor dem Spiel
und in der Pause immer wie-
der gewarnt“, sagte SCF-Trai-
ner Konrad Schmid, der
ebenfalls das 1:2 aus dem
Nichts als Knackpunkt sah.
„Von da an hat Aich Ober-
wasser gekriegt. Wenn wir mit
dem 2:0 in die Pause gehen,
geht das Spiel anders aus.“
In eben jener Pause fand
Aichs Co-Trainer Michael
Stannecker offenbar die rich-
tigen Worte, nachdem Ke-
ckeis wegen seiner Verlet-zung den Weg in die Kabine
nicht antrat. „Ich habe den
Jungs gesagt, dass wir nicht
der FC Bayern sind, der
schön hinten raus spielt. Wir
müssen auf unsere Tugenden
setzen“, sagte Stannecker.
Und tatsächlich fanden seine
Spieler über den Kampf wie-
der zurück ins Spiel und
drehten die bereits verloren
geglaubte Partie durch ein un-
glückliches Eigentor von
Brucks Meissner und einen
Sonntagsschuss in den Win-
kel von Patrick Hahn.
„Scheinbar brauchen wir es,
hinten zu liegen, damit wir al-
le aufwachen“, vermutet
Stannecker, nachdem seine
Elf bereits den zweiten
0:2-Rückstand in Folge aufge-
holt hat.
Und Keckeis? Der sagte,
dass er unbedingt das Kran-
kenhaus verlassen wollte, um
beim Spiel dabei zu sein. Der
Trainer ließ sich immerhin
abringen, dass sich die Ent-
scheidung gelohnt habe. Zum
Spiel selbst schwieg er aber
und genoss lieber den Jubel
seiner Akteure. „Dass das
Verhältnis innerhalb der
Mannschaft noch passt, sieht
man wohl.“


Quelle: MM Andreas Daschner