2.Mannschaft : Spielbericht (2009/2010)

Brankos dressierte Fohlen erzwingen Punkt beim Absteiger

Einen durchwachsenen Saisonstart legte die Landesliga-Reserve des SC Fürstenfeldbruck hin. Bei ihrem 2:2 (2:1)-Remis beim Oberliga-Absteiger SC Gaißach ließen die Brucker Bezirksligisten einer starken ersten Hälfte einen eher mauen zweiten Durchgang folgen. „Wie kann man so ein Spiel bloß noch aus der Hand geben?“ Das fragte sich SCF-Abwehrspieler Christoph Meissner nach dem Schlusspfiff. Sein Trainer Branko Marcetic war letztlich auch nur mit der ersten Halbzeit zufrieden. „Da waren wir klar
besser als Gaißach.“ In der zweiten Hälfte bemängelte der Übungsleiter, dass seine Mannschaft etwas zu nachlässig agiert habe. Tatsächlich hätten die Brucker bereits im ersten Durchgang alles klar machen können. Allerdings scheiterte Oezkan Kochan an Gaißachs Torwart David Lang, Alwin Gerber verpasste nach einem Meissner-Freistoß das Leder am langen Pfosten nur um Zentimeter. Einzige Ausbeute blieb zunächst der Treffer des Puchheimers Tobias Lazar, der nach langer Krankheit ein
vielversprechendes Comeback feierte. Bereits nach fünf Minuten nahm der Mittelfeldspieler Maß und traf aus gut 17 Metern den Innenpfosten, von dem das Leder zum 1:0 in die Maschen sprang. Statt des durchaus möglichen 2:0 oder 3:0 (Marcetic: „So hoch mussten wir mindestens führen.“) kassierten die Brucker jedoch das 1:1, wobei Gaißachs Hans Müller bei einem Freistoß die schlecht postierte SCF-Mauer ausnutzte. Zum Glück für die Brucker erwies sich die Abwehr der Gastgeber aber alles andere
als sattelfest, so dass Sebasti- an Heiss noch vor der Pausedie erneute Führung gelang. Nach dem Seitenwechsel übernahm Gaißach das Kom-
mando – auch beflügelt vom frühen Ausgleich durch Philip Zehtmaier in der 50. Minute. Nun bekam auch Brucks Torhüter Sascha Widemann
die Gelegenheit, sich auszuzeichnen. Erst verhinderte er mit einem Blitz-reflex das fast schon sichere 3:2 durch Daniel Happach, dann ent-
schärfte er einen Alleingang von Zehtmaier. Aufgrund der beiden ver-
schiedenen Spielhälften sah auch Marcetic am Ende „ein gerechtes Remis“.