1.Mannschaft : Spielbericht (2004/2005)

Nach 3:3-Sieg für einen Tag auf Platz zwei

Am Anfang sah es im wahrsten Sinne des Wortes noch düster aus. Bei der Bayernliga-Partie des SC Fürstenfeldbruck am gestrigen Freitagabend gegen Aindling wollte ein Flutlichtmast zunächst nicht so wie er sollte. Im weiteren Verlauf ging den Bruckern aber sprichwörtlich ein Licht auf. Sie bezwangen die Gäste in einem rassigen Fußballmatch mit 3:2. Noch bevor der Schaden am Flutlicht behoben war, liefen die Brucker bereits einem Rückstand hinterher. Keeper Daniel Weber hatte das Leder nicht festhalten können, der nachsetzende Thomas Maier wurde von Robert Körner bedrängt und fiel. Schiedsrichter Georg Greipl deutete unmissverständlich auf den Elfmeterpunkt. Aindlings Alex Dürr ließ sich die Chance nicht nehmen und verwandelte sicher zum 1:0 für die Gäste. Abstimmungsprobleme mögen als Erklärung für den Kalt-start der Brucker herhalten. Nach Michael Schrodi, Christoph Ullmann und dem gesperrten Martin Woytalla meldete scih vor Spielbeginn auch noch Steffen Vogel krank ab. Stattdessen rückte Körner in die Anfangsformation. Die Brucker ließen sich vom Rückstand aber nicht einschüchtern. Nur 13 Minuten später hatten sie die passende Antwort auf Lager. Nach einem Aindlinger Stellungsfehler ging Sebastian Bootz alleine auf und davon, ließ Gästekeeper Thomas Geisler keine Chance. Im Gegenzug hatte Weber Glück, als er gegen einen Schuss von Michael Miedl aus guter Position nicht eingreifen musste. Das Leder ging weit über das Tor. Wie schon vor Wochenfrist in Unterhaching bekamen die 550 Zuschauer nach dem Seitenwechsel eine deutlich verbesser-te Brucker Mannschaft zu sehen. Und wie schon am vergangenen Wochen-ende dauerte es nicht lange, bis der Ball im Netz zappelte. Das 2:1 glich dem ersten SCF-Treffer dabei beinahe aufs Haar: Wieder ein Aindlinger Stellungs-fehler, wieder Bootz im Alleingang, wieder Tor. Danach entwickelte sich eine begeisternde Partie, in der beide Mannschaften Möglichkeit zu weiteren Tref-fern hatten. Letztlich musste aber ein erneuter Pfiff des Unparteiischen her-halten. Und wieder profitierten die Gäste von einer umstrittenen Entscheidung. Zwar spielte Bobo Vujanovic in der 67. Minute den Ball im eigenen Strafraum mit der Hand, allerdings war der Brucker Mittelfeldmann zuvor klar geschoben worden. Dürr war's egal, er netzte eiskalt zum Ausgleich ein. Auf der Gegen-seite verweigerte Greipl den Bruckern dagegen den fälligen Elfmeter, nachdem ein Aindlinger einen Freistoß von Körner mit der Hand gestoppt hatte. Letztlich war dies aber nicht mehr entscheidend, weil Florian Hönisch eine Viertelstun-de vor Schluss per Kopf den 3:2-Siegtreffer erzielt hatte.