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SC Fürstenfeldbruck e.V.
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1.Mannschaft : Spielbericht (2009/2010)

BFV - Landesliga Süd
24. Spieltag - 21.03.2010 15:00 Uhr
TSV Schwabmünchen   SC Fürstenfeldbruck
TSV Schwabmünchen 2 : 1 SC Fürstenfeldbruck
(0 : 1)

Spielstatistik

Tore

Christian Schmid

Gelbe Karten

Marco Toppmöller

Zuschauer

200

Torfolge

0:1 (44')Christian Schmid per Elfmeter
1:1 (47')TSV Schwabmünchen
2:1 (70')TSV Schwabmünchen

,Leo’-Ruf wird ein Brüller für die Regelkunde

Einen total verkorksten Start in die Frühjahrsrunde erwischte der SC Fürstenfeldbruck mit der 1:2 (1:0)-Niederlage beim TSV Schwabmünchen. Größter Aufreger war eine umstrittene Entscheidung von Schiedsrichter Philipp Rommelsbach. Die Szene spielte sich nach knapp 65 Minuten ab. Thomas Krovinovic zog zum Tor, der besser postierte Marco Toppmöller gab ihm mit einem „Leo“-Zuruf zu verstehen, dass Krovinovic ihm den Ball überlassen soll. Toppmöllers Schuss landete im Kasten, doch Rommelsbach gab den Treffer wegen des Zurufs nicht. „Das ist eine Unver-schämtheit“, schimpfte Trainer Thomas Holz. „So etwas ist spielentschei- dend. Mit dem Tor gehen wir 2:1 in Führung, dann läuft das Spiel ganz anders.“ Interessant fand Holz auch die Kenntnisse der Unparteiischen zu dieser Regel: „Der Schiedsrichter sagte zu mir, dass dies neu ist. Der Linien-richter sagte dagegen, dass es diese Regel schon lange gibt. Also was jetzt?“ Das Regelwerk verbietet tatsächlich bereits seit geraumer Zeit jegliche Zurufe in dieser Art, wenn dadurch der Gegenspieler irritiert wird. Dies war bei Toppmöllers Treffer jedoch nicht der Fall. Holz war jedenfalls stocksauer über den Unparteiischen, der sich auch beim1:1-Ausgleich einen dicken Schnitzer leistete: SCF-Verteidiger Janis Crone wurde direkt an der Strafraumgrenze zu Boden gerissen. Rommelsbach entschied jedoch auf Freistoß für den Schwabmünchener Übeltäter. Und Christian Lang bedankte sich miteinem trockenen Schuss unter die Latte. Dass die Leistung des SCF aber auch nicht das Gelbe vom Ei war, konnte nicht übersehen werden. „Da ist überhaupt kein Spielaufbau zu erkennen“, schimpfte Vereins-Vize Eckart Lutzeier. Holz hatte aber Verständnis für seine Mannschaft. „Wir hatten eine lange Vorbereitungszeit auf schlechten Bodenverhältnissen.“ Auch der Siegtreffer der Gastgeber, der nahezu im Gegenzug zum nicht gegebene Toppmöller-Treffer im Netz landete, fiel unter die Kategorie „Vermeidbar“. Ein Freistoß kullerte an Freund und Feind vorbei ins lange Eck. „Da muss nur einer den Fuß raushalten, dann passiert nichts“, schimpfte Verteidiger Josef Welzmüller. Die Brucker haben also noch jede Menge Luft nach oben. Allerdings sollten sie diese möglichst bald freisetzen, denn der Rückstand auf Relegationsplatz zwei ist durch den Eichstätter 2:1-Sieg in Affing nun auf satte neun Punkte angewachsen. Lutzeiers Plan, etliche Spieler in der abstiegsbedrohten Reserve einzusetzen, könnte sonst schneller Realität werden, als manchen lieb ist.
Virus und Handbruch – die Seuche hält an
Das erste Auswärtsspiel der Frühjahrsrunde war noch gar nicht ange- pfiffen, da erwischten den SC Fürstenfeldbruck schon wieder Verletzungs- sorgen. Christoph Ullmann erlitt einen Rückfall bei einer Viruserkrankung. Marcel Maison musste seinen Kahnbeinbruch an der linken Hand doch ope- rieren lassen, ist aber schon wieder gut gelaunt: „Da haben wir jetzt eine Schraube rein, dann passt das schon wieder“, scherzte er am Rande des Schwabmünchen-Spiels. Beide SCF-Akteure gehen von einer Ausfalldauer von mindestens noch zwei Wochen aus. Das erste Heimspiel im neuen Jahr bestreitet der SCF bereits am Freitagabend gegen Pipinsried.


Quelle: MM A.Daschner