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U19 erster Punktverlust im Derby!!!

Roberto Fontana, 14.11.2010

U19 erster Punktverlust im Derby!!!

A-Junioren schließen Hinrunde ohne Niederlage ab, Unentschieden in Starnberg

Auch im letzten Spiel der Hinrunde  der Landesliga Süd blieben die Brucker A-Junioren ungeschlagen. Gegen einen mehr über- als hoch motivierten Gegner stand es am Schluss 1:1. Die Gastgeber von der FT Starnberg legten sehr energisch los ohne aber spielerisch Akzente setzen zu können. Die Brucker brauchten einige Zeit, um auf dem kleinen Kunstrasenplatz das Spiel in den Griff zu bekommen. Nach etwa zwanzig Minuten waren sie aber die deutlich Spiel bestimmende Mannschaft und erarbeiteten sich mehrere Torchancen. Obwohl die Starnberger Seelöwen den Vorteil der tief stehenden Sonne  auf ihrer Seite hatten, kamen sie in den ersten 45 Minuten zu keinen klaren Chancen. Nach 27 Minuten hatten die Brucker die erste große Chance. Der Angriff  wurde jedoch zurecht wegen einer Abseitsstellung unterbrochen. Die Brucker ließen sich davon aber nicht aus der Ruhe bringen, sondern spielten weiter nach Vorne. Nach einer halben Stunde war es dann fast soweit. Armin Lange wurde jedoch zurück gepfiffen, da er sich nicht regelkonform Platz verschafft hatte.  Die Brucker Fans mussten weitere zehn Minuten warten. Tobi Heinzingers Schuss wurde abgewehrt und Armin Lange reagierte am schnellsten und vollstreckte zur Brucker Führung.

Mit der verdienten Führung wurden die Seiten gewechselt. Starnberg kämpfte nun verbissen um jeden Ball und Bruck blieb nach der Pause lange Zeit zu unentschlossen und zu abwartend. Die Folge war, dass die Starnberger zu deutlich mehr Ballbesitz kamen. Die in dieser Phase wie aufgedreht spielenden Seelöwen kamen dann auch zum Ausgleich. Damit hatten die Starnberger ihr Pulver aber auch schon wieder verschossen. Die Brucker besannen sich wieder und kamen in der Schlussphase wieder zu einigen schönen Chancen, die aber allesamt nicht genutzt werden konnten. Vom Spielverlauf her mussten die Brucker das Unentschieden eher als Punktverlust, denn als Punktgewinn empfinden, da die Gastgeber spielerisch nicht belegen konnten, dass sie zurecht der Spitzengruppe der Landesliga angehören. Geprägt wurde das Spiel von einer für die Landesliga ungewöhnlichen harten Gangart der Gastgeber (Fußball ist ein Kampfspiel und kein Kampfsport) und ebenso ungewöhnlichen Pöbeleien gegen die Gästespieler. Das Schiedsrichtergespann hatte jede Menge Arbeit, die es aber bravourös erledigt hat.

Die Brucker beendeten die Vorrunde mit dem Unentschieden beim Tabellendritten ohne Niederlage und als souveräner Tabellenführer. Bereits nächste Woche steht aber das nächste schwere Auswärtsspiel an, bevor es dann in die Winterpause geht.

Fazit des Trainers:

Mit dem ersten Unentschieden nach 10 Siegen in Folge kann man gut leben. Ein 11 Punkte Vorsprung nach der Vorrunde auf den Dritten, nämlich Starnberg, ist nicht zu Verachten. Ärgerlich nur, dass wir gegen eine schwache Starnberger Mannschaft, trotz mehrerer Überzahlsituationen nicht cleverer richtige Chancen herausgespielt haben, sondern gerade in der Schlussphase zu überhastet abgeschlossen haben.

Angetrieben von Ihren beiden Trainern, waren die Starnberger die gesamte Spielzeit mehr damit beschäftigt zu treten, zu provozieren ,den Schiedsrichter und ihre Gegenspieler zu beschimpfen und jeden Pfiff des Schiedsrichters zu diskutieren. Großes Kompliment an die Starnberger Jugendarbeit. Wenn das die Regel ist, dann „gute Nacht“ Starnberg. Derby hin, Derby her. So ein Verhalten von Trainern hat beim Fußball nichts verloren, schon gar nicht im Jugendfußball. Da wird die Vorbildfunktion mit Füßen getreten. Das dann Spieler ein solch beschriebenes Verhalten an den Tag legen, ist nur eine Folge davon. Mir ist natürlich klar, dass ich da keine Einsicht erwarten kann, das Gegenteil wird wohl eher der Fall sein.

Das dies über weite Strecken des Spiels so lief, war auch Resultat einer schwachen Schiedsrichterleistung. Zu Beginn des Spielverlaufs wurde ein Brucker Spieler nach einem Foul von seinem Gegenspieler als „H....sohn“ beschimpft. Zur Verwunderung Aller überhörte der Schiedsrichter diese Beleidigung großzügig. Begründung des Schiedsrichters nach dem Spiel war lediglich, er wollte nicht einem verletzten Spieler auch noch die rote Karte zeigen. Anscheinend eine neue Regel. Man lernt halt nie aus.

Kompliment an meine Mannschaft, dass sie sich kaum provozieren ließen und nicht das gleiche unterste Niveau der Starnberger Trainer, Spieler und Zuschauer angenommen haben!

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Quelle:Spielberichter Helmut Schmeiser