U7 gewinnt Dachauer Hallenmeisterschaft 2009
Unbekannt, 03.02.2009

Die U7 des SC Fürstenfeldbruck stand zusammen mit dem SV Günding, SV Aubing und der SpVgg Röhrmoos am Sonntagvormittag in der wunderschönen Dreiffach-Turnhalle in Vierkirchen im Finale der Dachauer Hallenmeisterschaft 2009. Die vier Teams haben sich gegen 8 weitere Konkurrenten über eine Vorrunde und Hauptrunde für diese Endrunde qualifiziert. Der Modus der Finalrunde sah ein Halbfinale und ein Spiel um den Dritten Platz sowie ein Endspiel vor. Gespielt wurde 2 x 7 Minuten.
Halbfinale
Im Halbfinale ging es gegen die SpVgg Röhrmoos. Auf die Röhrmooser trafen wir bereits in der Vorrunde zweimal und beide Male gingen die Brucker deutlich als Sieger hervor. Dementsprechend war die Favoritenrolle klar verteilt.
Der SCF bestimmte gegen die sehr "junge" SpVgg von Beginn an das Geschehen und Finn Butscheidt war es vorbehalten mit seinen beiden Treffern die 2 : 0 Führung für unseren Nachwuchs zu erzielen. In den restlichen Minuten der ersten Hälfte war dann die Zeit von Valentin Hüber angebrochen. Valle, wie er von uns allen genannt wird, tanzte seine Gegenspieler nach Belieben aus und baute mit drei weiteren Treffern das Ergebnis zur 5 : 0 Pausenführung für den Sportclub aus. Hier sei angemerkt, dass ein Tor schöner als das andere erzielt wurde und er für sein Alter bereits eine "überragend" ausgebildete Technik beim Fintieren hat.
Zur Halbzeit wechselten wir dann auch unseren Torhüter, Maurice Zeisberger löste Leonard Grob im "Gehäuse" ab. In der zweiten Halbzeit fingen dann unsere Jungs auch noch an gefällig zu kombinieren und die beiden weiteren Treffer durch Leonard Grob und Valentin Hüber waren nur eine logische Konsequenz unserer Überlegenheit. Mit einem souveränen 7 : 0 Sieg qualifizierten wir uns für das Finale gegen den SV Günding.
Der SV Günding setzte sich nach Verlängerung mit 1 : 0 gegen den SV Aubing durch.
Finale
Das Endspiel war eine Neuauflage des Hauptrunden-Finales vor einer Woche in Weichs. Natürlich waren die Vorraussetzungen etwas anders, größere Halle, ein Spieler mehr und eine volle Halle mit Eltern, die eine entsprechende Erwartunghaltung hatten. Aber unsere Jüngsten gingen die Sache sehr unbekümmert an. Sie stürmten los und das Spiel fand die meiste Zeit in der Gündinger Hälfte statt. Der SCF spiele sich Torchancen zu "Hauf" gegen die geschickt verteidigenden Gündinger heraus. Es dauerte über drei Minuten, bis es Justin Eder gelang, die erlösende 1 : 0 Führung zu erzielen. Kurz vor der Halbzeitsirene war es dann Valentin Hüber vorbehalten, auf 2 : 0 zu erhöhen.
In der zweiten Hälfte wurde auf Brucker Seite wieder einmal die Keeper getauscht, Adrian Breiner lößte Maurice Zeisberger zwischen den "Pfosten" ab. Der Brucker Nachwuchs konnte die eine oder andere Torchance noch herausspielen, allerdings kam der SV Günding in der Folgezeit auch besser in Spiel und konnte sich aus der Umklammerung befreien. Der Kräfteverschleiß auf Brucker Seite war langsam unverkennbar, war die Mannschaft nur mit 7 Spielern, also einem Auswechselspieler angereist. Letztendlich "verwaltete" das Team das Ergebnis geschickt, ohne Torchancen für die Gündinger zuzulassen.
Ein verdienter Sieg unserer Mannschaft, die es verstand, sich über die drei Turniere kontinuierlich zu steigern. Schön Jungs, macht weiter so!
Sinnhaftigkeit
Es stellt sich immer wieder die Frage nach der Sinnhaftigkeit, einen "besten Spieler" zu wählen. Natürlich ist es legitim und in Anbetracht eines so "großen Ereignisses" wie die Dachauer Hallenmeisterschaft, bei der der Sieger über drei Turniere ermittelt wird, auch dem Stellenwert gebührend den "besten Spieler" auszuzeichnen. Hier mit Sicherheit ein besondere Auszeichnung. Nur stellt sich hier dem Verantwortlichen vom Brucker Nachwuchs die Frage, wie man an Valentin Hüber vorbei kommt. Ein Spieler, der in der Finalrunde alleine 5 Treffer erzielt, also mehr als die Hälfte aller Brucker Tore, und darüber hinaus noch mehrere Tore schön vorbereitet. Alleine die Statistik ist selbstredend, aber jeder in der Halle, der die Spiele mit offenen Augen betrachtet hat, hätte dies sehen müssen! Nur gut das der "hochtalentierte" Valle so "gut" ist, dass er noch die eine oder andere Auszeichnung erhalten wird. Nur schade, am Wochenende hat man eine Chance in dieser Hinsicht verpasst!
Natürlich ist eine Wahl zum "besten Spieler" eine subjektive Entscheidung, ähnlich wie beim Eiskunstlaufen, aber wie gesagt "nackte" Fakten wie Statistik und ein Beobachten der Spiele hätte mit Sicherheit manche Entscheidung der Jury anders ausfallen lassen.
Statistik:
Maurice Zeisberger, Justin Eder (1 Tor), Adrian Breiner, Finn Butscheidt (2), Leonard Grob (1), Leopold Öttl, Valentin Hüber (5)
Quelle:Thomas Hartl
